Dan Brown - Das verlorene Symbol

Autor/in: Dan Brown
Verlag: Bastei Lübbe
Seitenanzahl:
764
ISBN:
978-3-404-16000-6
Ebook-ISBN: 978-3-8387-0594-1
Internetseite des Verlags:
https://www.luebbe.de/bastei-luebbe/buecher/thriller/das-verlorene-symbol/id_3340782

 

 

Aufmachung des Buches
Ich besitze noch ein Buch mit dem älteren Cover. Dort ist ein rotes Siegel mit einem Symbol mit einer Pyramide und der Zahl 33 zu sehen. Alles sind auch genannte Dinge im Buch. Das jetzige Cover ist aber auch gut gewählt. Es enthält auch Hinweise auf den Romaninhalt. Das Kapitol von Washington ist zu sehen und Symbole, die eine Rolle spielen.

Inhalt
„Das verlorene Symbol“ von Dan Brown ist das dritte Buch der Robert Langdon-Reihe.

 

Robert Langdon wird scheinbar von seinem langjährigen Freund Peter Solomon nach Washington eingeladen, um dort einen Vortrag im Kapitol zu halten. Diese Einladung entpuppt sich als eine bösartige Flinte. Plötzlich sieht sich Robert mit einer abgetrennten Hand mit seltsamen Tätowierungen in einem schrecklichen Abenteuer wieder. Ein Killer fordert Robert zu einem Wettlauf mit der Zeit auf. Er soll ihm beim Aufdecken eines Geheimnisses helfen. Robert Langdon bekommt es mit der CIA, aber auch mit den Freimaurer zu tun…

Meine Meinung
Es ist schon länger her seitdem ich „Illuminati“ und „Das Sakrileg“ gelesen habe. Nun war es mal an der Zeit die Robert Langdon-Reihe fortzusetzen. Doch ich meine, dass mir die Vorgänger um einiges besser gefallen haben. Irgendwie wurde ich mit „Das verlorene Symbol“ nicht richtig warm. Die Geschichte an sich ist schon interessant, aber die Wiedergabe hat mir nicht hundertprozentig gefallen. Mir wurde zu viel Hintergrundwissen gefordert. Begriffe, die ich vorher nicht kannte, wurden in die Erzählung hineingeworfen. Ich weiß nicht, ob es an der Übersetzung liegt, aber die Sätze waren mir echt manchmal zu verschachtelt. Symbole wurden mir zu lange erklärt. Ich möchte doch einfach eine spannende Geschichte lesen. Klar, ich finde es auch toll, wenn man etwas Neues lernt beim Lesen. Hier bei dem Buch kam es mir aber leider so vor als hätte ich vorher Symbole und bestimmte Geschichtsbereiche sowie Wissenschaften studieren müssen um alles klar erfassen zu können.

 

Die Handlung an sich ist wirklich spannend. Robert Langdon muss einem Geheimnis der Freimaurer auf die Spur kommen damit er das Leben von seinem Freund retten kann. Dabei soll er mit einem Killer kooperieren. Es ist teilweise in dem Roman echt blutig und brutal zugegangen. Ich musste oft heftig schlucken. Aber Spannung bleibt ziemlich lange erhalten.

 

Interessant sind die Rätsellösungen der Symbole. Das hat mir gefallen. Nur die letztendliche Lösung des Geheimnisses und das Ende des Romans haben mich wiederrum nicht wirklich überzeugt. Das Buch hat über 700 Seiten und es gab hin und wieder Durststrecken, aber ich wollte trotzdem wissen auf was die Geschichte hinausläuft. Außerdem möchte ich auch noch „Inferno“ lesen und ich hoffe, das Buch wird mir wieder besser gefallen.

 

Dan Brown scheint ein Experte in Sachen Symbolen zu sein. Man merkt schon, dass er sich sehr gut auskennt. Nur für einen Laien, wie mir, war das einfach zu viel des Guten. Die Idee ist wirklich interessant, aber ich möchte beim Lesen nicht noch zig Sachen nachschlagen müssen um der Geschichte folgen zu können. So habe ich später vieles nur noch überflogen, damit ich auch mal das Buch beenden konnte.

 

Um wen es sich bei dem Killer handelt, habe ich mir schon recht früh gedacht. Und mein Gedanke war richtig. Ich kann nur sagen, dieser Mensch ist krank. Er geht über Leichen um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Schrecklich!

 

Robert Langdon ist wieder in seinem Element. Er kann wieder wie auch bei den beiden Vorgängerromanen seiner Leidenschaft der Entschlüsselung von Symbolen nachgehen. Ansonsten kommen völlig neue Charaktere vor. Von daher ist es auch nicht wirklich tragisch, das Buch unabhängig von den anderen Romanen zu lesen.

Mein Fazit
Die Idee der Geschichte ist gut, die Umsetzung hat mir weniger gefallen. Die Entschlüsselung der Symbole war interessant. Es gibt drei Sterne von mir für „Das verlorene Symbol“.

 

Somit gibt es 3 von 5 Sternen von mir.

 

 

Rezension von: KR