Britta Röder - Die Buchwanderer

Autorin: Britta Röder
Verlag: Acabus
Seitenanzahl:
212
ISBN:
9783862820177

EBook-ISBN: 9783862821174

Internetseite des Verlags: http://www.acabus-verlag.de

Aufmachung des Buches


Das Cover gefällt mir sehr gut. Die Farben sind stimmig auf einander abgestimmt und es zeigt genau worum es geht: Bücher. Das aufgeschlagene Buch im Vordergrund passt grade deshalb gut, weil es eben aufgeschlagen ist. Wenn man das Buch gelesen hat, ergibt auch diesen einen Sinn.


Inhalt


Ein Blick auf die schöne Unbekannte und schon hat Ron die Verabredung mit seinem Cousin Magus vergessen und folgt ihr durch die Stadt. Doch in der Bibliothek verliert er ihre Spur - oder hat sie ihm mit Shakespeares Romeo und Julia eine Botschaft zuspielen wollen? Sofort beginnt Ron mit der Lektüre und findet sich im selben Augenblick mitten in Verona wieder … Was wie eine romantische Liebesgeschichte beginnt, wird nicht nur für Ron zu einer literarischen Reise durch die Weltliteratur - von Verona in das Russland Puschkins, wo Ron plötzlich nicht mehr nur eine Randfigur ist, sondern in die Rolle Eugen Onegins schlüpfen muss - und weiter zu Cervantes Don Quijote . Schon bald bemerkt Ron, dass er nicht der einzige Wanderer zwischen den Bücherwelten ist. Doch der Ausweg bleibt verschlossen und die Ereignisse mysteriös. Ist die schöne Rosalia der Schlüssel zu diesem Geheimnis? Und welche Rolle spielt der heimlich in seine Nachbarin Charlotte verliebte Magus, der die eigenen Gefühle stets hinter seiner Kunst versteckt? Immer fließender werden die Grenzen zwischen Lesen und Erleben. Und immer stärker rückt die existentielle Frage in den Vordergrund, wo zwischen Realität und Fiktion jeder einzelne seine eigene Wirklichkeit (er-)findet.

 

Meine Meinung

 

Da die Inhaltsangabe sehr detalliert ist, werde ich nicht weiter auf den Inhalt eingehen, denn ich finde, die Beschreibung verrät sogar schon zu viel über das Buch, was man besser selbst entdecken könnte.

Ich war vor dem Lesen sehr gespannt auf das Buch, da ich als absolute Leseratte gerne auch Geschichten lese, die sich rund um das Thema Bücher drehen. Und hiervon hat man in diesem Buch wirklich genug.

Die Autorin nimmt einen mit auf eine Reise durch die Literaturwelt, sei es nun nach Rom auf den Spuren von Romeo und Julia oder in die Welt von Don Quijote. Dabei hat sie es für mich geschickt geschafft, ihre Geschichte mit den berühmten Geschichten zu verweben.

Der Schreibstil der Autorin hat mir auch gut gefallen. Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen und ich hatte durch die oft sehr detallierte Beschreibung das Gefühl mitten in Rom zu stehen und mit Ron die Geschichte von Romeo und Julia zu erleben.

Natürlich dreht sich das Buch nicht nur darum, aber was die Geschichte eigentlich ausmacht, möchte ich jetzt nicht erwähnen, sonst würde ich etwas vorweg nehmen, dass nicht in der Beschreibung oben enthalten ist.

Ich habe auf jeden Fall gemerkt, dass die Autorin die Bücher, die sie in dieser Geschichte verarbeitet, auch selbst gelesen und die altertümliche Schreibweise geschickt übernommen hat, sodass es sich nicht anfühlt als wäre es eine Geschichte, die in die heutige Zeit verfrachtet worden wäre.

Zwischenzeitlich war ich mir nicht ganz so klar, wo das Buch überhaupt hinführen soll, aber am Ende hat die Autorin es geschafft, alle losen Enden gut miteinander zu verknüpfen, sodass mir das Ende gut gefallen hat.

Manchmal jedoch gingen manche Abschnitte des Buches zu sehr ins Detail und für mich persönlich ging die Geschichte von Ron und seinem Cousin dabei ein wenig unter. Da kann es leicht passieren, dass man mit den Gedanken mal abschweift.

Auch hat mir ein wenig mehr Spannung in diesem Buch gefehlt und die Gefühle der Charaktere kamen manchmal nicht ganz bei mir an und ich konnte keine richtige Bindung zu ihnen aufbauen.

Während ich das Buch gelesen habe, habe ich mich selbst gefragt, in welche Geschichte ich gerne mal schlüpfen würde und habe Ron ein wenig darum beneidet.

 

Mein Fazit

Eine gut durchdachte Geschichte mit guter Einbindung von berühmter Litaratur, nur reicht es für mich leider nicht für die 5 Sterne, da es doch ein ein paar Kritikpunkte für mich gibt, die ich leider nicht vergessen kann. Aber trotzdem kann ich jedem empfehlen, das Buch mal zu lesen, der so wie ich gerne "Bücher über Bücher" liest.

 

Von mir gibt es 4 von 5 Sternen für dieses Buch

 

Rezension von: AN